Die Rebsorte wurde im Jahr 1523 aus dem türkischen Konstantinopel nach Burgund gebracht, wo er im Dörfchen Chasselas angebaut worden ist. Der Name Chasselas ist die französische Bezeichnung für den Gutedel. Als Tafeltraube ist der weiße Gutedel weltweit verbreitet. Die Weine sind leichte, süffige, frische, fruchtbetonte und anregende Weißweine von blassgelber Farbe, die überwiegend trocken – das heißt nicht süß – ausgebaut werden. Die Trauben des Roten Gutedels ergeben bei einer Maischegärung einen Roséwein, der sich aber ansonsten nicht vom Weißwein unterscheidet.
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