Erstmals wurde der Goldriesling 1913 in Sachsen angebaut und ist auch heute fast nur noch hier beheimatet. Der Ursprung der Sorte liegt allerdings im Elsass, wo sie im Jahr 1893 von Christian Oberlin in Colmar aus den Sorten Riesling und Courtillier Musqué Précocoe gekreuzt wurde. Der Goldriesling hat eine helle, gelbliche Farbe. Das Bukett ist feinwürzig mit einer leichten Muskatnote. Die meist leichten aber charaktervollen Weine dieser Rebsorte sind gute Essensbegleiter, sie eignen sich als Grundwein zur sommerlichen Bowle oder, dank der kräftigen Säure für eine Schorle.